Greenkeeping
Zur optimalen Beispielbarkeit unserer Plätze leisten unsere Greenkeeper täglich ihr Bestes.
Pitchmarken richtig ausbessern
Trifft der Ball aus der Höhe auf das Grün, werden die oberen Bodenschichten an die Ränder des Einschlaglochs gedrückt. Die Grasnarbe faltet sich auf, es entstehen Aufwerfungen rund um das Einschlagloch. Je nach Einschlagwinkel sind diese Aufwerfungen in Flugrichtung des Balles mehr oder weniger ausgeprägt.
Zur Reparatur wird im ersten Schritt die Gabel in einem schrägen Winkel kurz hinter der Pitchmarke eingeführt. Im zweiten Schritt wird die Pitchgabel vorsichtig nach vorne gedrückt, um die aufgeworfenen und zusammengepressten Bodenschichten in ihre alte Position auf dem Grün zu bewegen. Dabei können auch leichte, seitliche Drehbewegungen ausgeführt werden. Auf dieselbe Weise verfährt man im dritten Schritt mit den Aufwerfungen einmal rund um das Loch, damit sich die durch den Einschlag entstandenen Vertiefung durch die Bewegung von außen nach innen wieder schließt. Um die Pflege abzuschließen, wird im vierten Schritt die ausgebesserte Stelle mit dem Putter geglättet und geebnet. Werden diese Reparaturschritte sorgfältig ausgeführt, sieht man von der Pitchmarke rein gar nichts mehr.
Wichtiger Hinweis:
Laut einer Untersuchung der amerikanischen PGA können Pitchmarken, die innerhalb der ersten fünf Minuten repariert werden, in vierundzwanzig Stunden wieder ihren Urzustand erreichen. Wird die Pitchmarke aber erst nach zehn Minuten ausgebessert, benötigt die Stelle schon bis zu fünfzehn Tage zur Regeneration. Länger dauert die Regeneration auch dann, wenn die Reparatur falsch durchgeführt wird. Gröbster Verstoß ist das Hebeln von Gras und Erde zur Oberfläche, da dadurch die Wurzeln ausgerissen werden können.